Kurs abgeschlossen
Nach offiziellen Schätzungen leben 5-10 % der Bevölkerung lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter* oder queer (LSBTIQ*) Dennoch sind die Lebensweisen von LSBTIQ* Jugendlichen in der Schule so gut wie unsichtbar und "schwul" ist ein gängiges Schimpfwort. Laut dem Bremer Schulgesetz soll Sexualerziehung fächerübergreifend durchgeführt werden und Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung oder Identität entgegenwirken (§ 11 BremSchulG).Was heißt das nun konkret für den beruflichen Alltag? Welche Vorstellungen haben wir von Geschlecht bzw. welche Annahmen über sexuelle Orientierungen? Wie können wir als Lehrer:in damit umgehen, wenn sich ein:e Schüler:in in der Klasse als trans* oder lesbisch/schwul/bi/pan outet? Wie können wir ein sicheres Lernumfeld für alle Schüler:innen schaffen? Wo finden sich Informationen und Unterrichtsmaterial zu diesem Thema? An wen können wir uns wenden, wenn wir Unterstützung brauchen?
Ziele:
Die Teilnehmer:innen...
- haben Klarheit über relevante Begriffe gewonnen
- haben die eigenen Haltung zu Sexualität und Geschlecht reflektiert
- haben Rechtssicherheit durch Kenntnisse über Schulgesetze und Verordnungen
- haben Handlungssicherheit im Umgang mit Coming Out Situationen und queerfeindlicher Diskriminierung im Klassenraum gewonnen
- kennen Beratungsstellen, an die sie Schüler:innen verweisen können